Die als „Wasser Route“ bezeichnete Verbindung, die zwischen dem Rhein-Herne- Kanal/ Emscher in Dellwig und der Ruhr im Süden entwickelt wurde, ist die erste der drei Routen, die das Neue Emschertal und das Ruhrtal verbindet. Die rund 18 Kilometer lange Strecke orientiert sich an den Tälern der Emscher, des Borbecker Mühlenbaches, des Kesselbaches, des Wolfsbaches und der Ruhr. Durch den Umbau der Emscher und ihrer Zuflüsse durch die Emschergenossenschaft bekommt die Stadt Essen die Jahrhundert-Chance für einen nachhaltigen Entwicklungsprozess, der das Erscheinungsbild der gesamten Stadt verbessert. Bis heute isolierte Grünflächen werden jetzt nach und nach durch zahlreiche Projekte zu neuen Freiräumen mit Erholungs- und Verbindungsfunktion vereint.
Dies bringt insbesondere für den Essener Norden erhebliche Verbesserungen, da er gegenüber dem Süden durch geringere Anteile von Grün, Freiraum und Wasser gekennzeichnet ist. Die neue grüne Verbindung verbessert die Grünversorgung erheblich, da nun hierdurch, abseits der vielbefahrenen Straßen, bisher voneinander abgeschnittene Freiräume verknüpft werden können.
Entlang der Wasser-Route liegen Räume unterschiedlichster Ausprägung, die stellvertretend für die vielfältigen Essener Stadt- und Kulturlandschaften entlang der Gewässer sind.